Leitbild
Wir verstehen uns als erfahrene Partner für die Stärkung und Entlastung internationaler Fachkräfte und deren Teams in der Gesundheitswirtschaft
in Deutschland.
Wir sind in der Stärkung und Entlastung von Gesundheitsfachberufen in Deutschland anerkannter Partner der Unternehmen im Gesundheitswesen, der internationalen Fachkräfte, der bestehenden Teams, der Agentur für Arbeit, der zuständigen Behörden und der relevanten Institutionen.
Wir bedienen den gesundheitspolitischen Auftrag der Fachkräftesicherung durch internationale
Fachkräfte und die damit verbundenen zivilgesellschaftlichen Erwartungen und sozialen
Herausforderungen mit Verantwortungsbewusstsein, transkultureller Kompetenz und Empathie
sowie innovativen und evidenzbasierten Konzepten.
Wir wirken dem Fachkräftemangel im deutschen Gesundheitswesen konstruktiv entgegen.
Wir qualifizieren, begleiten und integrieren internationale Gesundheitsfachkräfte aus den Bereichen
ATA/OTA, Pflege und Physiotherapie in den bundesweiten deutschen Arbeitsmarkt und unterstützen
dabei auch die beteiligten Akteure vor Ort: Fachkräfte aus dem Ausland, aufnehmende Teams,
Praxisanleiter*innen, Pat*innen und Entscheidungstragende.
Wir verstehen uns als „Brückenbauer*innen“, denn eine erfolgreiche Akkulturation und Integration ist sowohl für die internationalen Kolleg*innen als auch für die aufnehmenden Teams nicht nur mit positiven
Erfahrungen, sondern auch mit Herausforderungen und Stolpersteinen verbunden.
Daher suchen wir auch bei Unsicherheiten und Konflikten gemeinsam mit allen Beteiligten nach konstruktiven, realisierbaren Wegen und Lösungen. Damit entlasten wir nachhaltig sowohl auf Arbeitnehmer*innen- als auch auf Arbeitgeber*innen-Seite.
Wir unterstützen die Akkulturation und Integration der internationalen Kolleg*innen und gestalten
gemeinsam mit den aufnehmenden Teams den Qualifizierungsprozess.
Wir verhelfen der Fachkraft in Anerkennung zu einem Sprachniveau, das den Anforderungen im Berufsalltag gerecht wird.
Wir stärken die individuelle Resilienz, das Empowerment und die Selbstwirksamkeit primär der
internationalen Fachkräfte, aber auch des mit der praktischen Qualifizierung beauftragen
Fachpersonals des*r Arbeitgeber*innen und der aufnehmenden Teams.
Wir arbeiten darauf hin, dass am Ende unserer Maßnahme eine Gesundheitsfachkraft steht, die in der Lage ist, ihre beruflichen Handlungsprozesse selbständig und eigenverantwortlich fach- und handlungskompetent umzusetzen und dabei im Rahmen evidenter, konstruktiver Arbeits- und Teamgestaltung die individuelle
Ausgangssituation von Patient*innen ressourcen- und gesundheitsfördernd beeinflussen kann.
Wir fördern die erfolgreiche und langfristige Bindung der Fachkräfte in Anerkennung an Ihre*n Arbeitgeber*innen.
Wir leisten einen Beitrag zu einer hochqualifizierten Gesundheitsversorgung in Deutschland.
Wir fördern ein berufliches Selbstverständnis, welches den erlernten Beruf als eigenständige
Profession mit autonomen, zu entwickelnden und zu fördernden Kompetenzbereichen versteht.
Wir schaffen die Voraussetzungen für eine offene, reflexive und kompetenzorientierte Lernatmosphäre und richten unser Augenmerk dabei nicht nur auf den professionellen, sondern auch auf den persönlichen Entwicklungsprozess.
Durch den zuverlässigen und vertrauensvollen Kontakt können die Fachkräfte in Anerkennung ihre Berufsidentität und damit oft auch ihr persönliches und berufsbezogenes Selbstwertgefühl (re-)aktivieren und stärken und in ihrer beruflichen Rollen- und Handlungskompetenz reifen.
Wir orientieren uns in unserer Lehre und unserem Handeln an den aktuellen wissenschaftlichen
Erkenntnissen.
Wir bilden uns regelmäßig fort und bieten selbst kontinuierliche Fortbildungen mit
folgenden Schwerpunktthemen an: Erfolgsfaktoren nachhaltiger Integration, Umgang mit kultureller
Vielfalt, Sprachsensibilisierung, Neuerungen in den Berufsgesetzen sowie pädagogische
Herausforderungen im interkulturellen Kontext.
Unser Ziel ist es, gemeinsam mit den Fortbildungsteilnehmer*innen, die Wahrnehmung und Interpretation der eigenen Wirklichkeit im Denken, Fühlen und Handeln zu reflektieren, frühe Prägungen und blinde Flecken zu identifizieren, Veränderungsoptionen zu diskutieren und im geschützten Setting auszuprobieren.
Durch ein wertschätzendes und offenes Miteinander können so neue Perspektiven und
Handlungsmöglichkeiten entstehen. Wir streben eine Ausweitung unseres Fortbildungsangebotes in
Online- und Hybrid-Formate an.
Wir bieten regelmäßige Fortbildungen zu unseren Schwerpunkt-Themen an.
Wir begleiten den Aufbau eines unterstützenden Alumni-Netzwerkes der internationalen
Fachkräfte.
Wir fördern eine langfristige Identifikation unserer Teilnehmer*innen mit der Amesol Akademie im
Sinne eines Alumni-Netzwerkes.
Durch die gezielte Vernetzung der Teilnehmer*innen während der Qualifizierungsmaßnahme, gemeinsame Social-Media-Projekte und regelmäßige Amesol-Events unterstützen wir proaktiv die Vernetzung sowie das Kennen- und Unterstützen-Lernen der (ehemaligen) Teilnehmer*innen mit dem Ziel, langfristige Beziehungen zu etablieren, die gemeinsame Aktivitäten, Zuwendung und Entlastung bei herausfordernden Themen und in
schwierigen Zeiten ermöglichen können. Gleichzeitig soll das Netzwerk dem stetigen Wissensaustausch und der persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung dienen.
Unsere Werte
Wir teilen ein interaktionistisches, konstruktivistisches Lehr- und Lernverständnis und verstehen Lernen als einen zunehmend selbstgesteuerten Prozess, der an das Vorverständnis der Fachkräfte in Anerkennung anknüpft, dieses Vorwissen durch migrationssensible Didaktik reaktiviert und mit neuen Wissensinhalten in Beziehung setzt. Die so angereicherten
Denkschemas werden dann in didaktisch aufbereiteten beruflichen Handlungssituationen anwendbar gemacht und in professionelle Handlungsperformanz überführt.
Wir legen Wert auf eine engmaschige Verknüpfung der Qualifizierungsprozesse und -strukturen in Theorie und Praxis sowie aller beteiligten Akteure zur allseitigen Transparenz.
Daher nehmen wir sowohl positive als auch kritische Anregungen sehr ernst, denn diese Rückmeldungen geben uns die Möglichkeit unsere Vorgehensweisen und Prozesse zu
hinterfragen, um so unsere Qualität effektiv kontrollieren, sichern und verbessern zu können.
Wir orientieren uns in unserer Arbeit konsequent an einem humanistischen, werteorientierten Menschenbild und Qualifizierungs-verständnis.
Wir sind in engem Kontakt und offenem Austausch mit unseren Kunden, um gemeinsam mit
ihnen optimale Ergebnisse zu erzielen und zeitnah auf sich ggf. wandelnde Bedarfe reagieren zu können.
Wir gehen mit unseren Teilnehmer*innen, mit allen Beteiligten auf Kundenseite und auch
miteinander wertschätzend, empathisch und respektvoll um und achten die Vielfältigkeit der Menschen, die mit uns arbeiten.
Unser Agieren und unsere Haltung basieren auf den Leitlinien des Gütesiegels der DKF, insbesondere auf:
- dem WHO-Verhaltenskodex zur internationalen Rekrutierung von
Gesundheitspersonal (2010) - der europäischen und der internationalen Menschenrechtskonvention
- den Normen der International Labour Organisation
- den IRIS Standards ethischer Rekrutierung der International Organisation of
Migration
Wir streben eine Ausweitung unserer Tätigkeit auf das gesamte Bundesgebiet an.
Wir wünschen uns eine langfristige Identifikation unserer Teilnehmer*innen mit der Amesol-Akademie im Sinne eines Alumni-Netzwerkes.
Stand: 17.08.2021


